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18. Jerusalem ירושלים
Es ist ein besonderes Gefühl, das erste Mal von Tel Aviv aus langsam die Hügel hinauf ins judäische Bergland nach Jerusalem (ירשה = jeruscha unterscheidet sich zwar in Schrift, doch die Bedeutung des Wortes, „Erbe“, dünkt mir nur zu passend, auch wenn עיר שלם, oder „Stadt des Friedens“ der etymologischen Wahrheit näher kommen wird) zu […]
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17. Rezepte in aktualisierter alphabetischer Reihenfolge
Nach der alphabetischen Aufzählung bisheriger Gerichte, die ausgiebig unseren Geschmacksinn beansprucht haben, nun eine besondere Duftnote, welche unseren Geruchsinn heraus fordert. Es soll ein kleiner Vorgeschmack auf Jerusalem, seine Geschichten, sinnlichen Handlungen und Rituale sein. Das Licht von zwei Kerzen markiert den Beginn des wöchentlichen Ruhetags Schabbat (am Vorabend nach Sonnenuntergang – siehe dazu auch […]
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16. Tel Aviv/Yafo (Jaffa)
Weiter geht es nach Tel Aviv/Yafo, der sowohl größten und provisorischen Hauptstadt nachdem David Ben Gurion 1948 die Unabhängigkeit Israels proklamiert hatte. Für einige Staaten darunter die USA ist mittlerweile Jerusalem die Hauptstadt Israels. Diese offene und quirlige Weltstadt mit ihrem eigenen mediterranen Flair in Yafo/Jaffa, der ältesten Hafenstadt der Erde, und dem neuen, erst […]
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15. Pfingsten – Schawuot שבועות
Zu Schawuot (woertlich der Plural der Woche שבוע), dem jüdischen Pfingsten, werden nach altem Brauch Quarkspeisen und kein Fleisch gegessen. Böse Zungen behaupten zu Schawuot liefen alle Rindviecher zum Berge Sinai um sich die Tafeln mit den 10 Geboten aufbürden zu lassen. Es gab also im Lager der Hebräer keine Rindviecher mehr und als Folge […]
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14. Ans Tote Meer und mit König Herodes nach Masada
Hier ließ König Herodes (37-4 v. Chr.) eine zu der Zeit scheinbar uneinnehmbare Festung errichten. Intrigen und die Angst um seine Familie und sich ließen ihn diesen isolierten abgeflachten Felsen am Westufer des Toten Meeres auswählen. Herodes hatte durchaus Grund, um sein Leben zu fürchten. Es gab verschiedene Anwärter auf seinen Thron. Zu Beginn seiner […]
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13. Cäsarea – Netanya
Von Nazareth aus fahren wir quer durch Galiläa ans Mittelmeer in die ehemalige Residenz der römischen Prokuratoren nach Cäsarea. Dieser Ort mit wiederum einer reichen und interessanten Geschichte versinnbildlicht uns erneut, wie oft sich im „Heiligen Land“ die Machtverhältnisse änderten. Aus einem befestigten Hafenplatz aus dem 4. Jh. v. Chr. wurde unter Herodes (ca. 10 […]
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12. Von Ostafrika zurück nach Nazareth in Galiläa
Auch von den Ostafrikanern sind viele wohlschmeckende Speisen nach Israel eingeführt worden. Uns begegnen neben den äthiopischen Mönchen hauptsächlich in Jerusalem viele große stolze Afrikanerinnen und wir bekommen sowohl von diesen, als auch von ihren männlichen Landsleuten einige Rezepte besonders ans Herz gelegt. Ich beginne mit einem Dessert: Maiskuchen Alle Zutaten gut vermengen und 1 […]
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11. Von Bet She’an zum Berg Tabor
Die Spuren dieses nahezu komplett erhaltenen Ensembles einer römischen Ansiedlung reichen mehr als 5000 Jahre zurück. Kanaaniter, Ägypter, Israeliten, Philister waren hier ansässig, aber auch Assyrer, Babylonier, Perser und schließlich die Römer und später Araber eroberten diese Stadt von der ein Rabbi sagte: „Sollte sich der Garten Eden im Israelland befinden, so ist Bet She’an […]
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10. Moschaw מושב, Kibbuz קיבוץ, Jordantal עמק הירדן mit Süßem מתוק und Sauren חמוץ
Es geht weiter das Jordantal entlang zu unserem nächsten Ziel, einem Moschaw (Plural Moschawim), der mittlerweile jüngeren aber häufigeren Form israelischer Dorfgemeinschaften. Die auf genossenschaftlicher Basis organisierten Moschawim unterscheiden sich von den bekannteren Kibbuzim hauptsächlich durch die Tatsache, dass nicht das Gemeinschaftsleben, also die Kommune, im Mittelpunkt steht, sondern die einzelne Familie innerhalb der Dorfgemeinschaft. […]
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9. Tiberiasטבריה, See Genezarethים כנרת, EinGevעין גב und Golan-Höhen רמת הגולן
Quer durch Galiläa geht es als nächstes in die Stadt Tiberias, benannt nach dem römischen Kaiser Tiberius. Wechselnde Machtverhältnisse jüdischer, moslemischer und christlicher Bevölkerungsgruppen und die damit einhergehenden Kriege konnten dieser Kleinstadt ebenso wenig nachhaltigen Schaden zufügen, wie etliche Erdbeben. Ihre warmen Heilquellen, die Lage am See Genezareth (See von Kinneret) und der fruchtbare Boden […]